Sommerlager der Black Wolves

Zelten bei 3 °C?

 

Diese Herausforderung nahm die Pfadfindergruppe der Black Wolves in der zweiten Sommerferien-Woche mutig an. Gemeinsam mit ihren Leitern machten sich die sechs (noch) Wölflinge auf den Weg in Richtung Nordhessen zum Diemelsee. Hier sollte eine sommerliche Woche auf einem Platz direkt neben dem See verbracht werden. Doch es kam anders als geplant: Bereits in der ersten Nacht fielen die Temperaturen unter 10 °C, sodass die Wölflinge neue Strategien entwickelten, der Kälte zu trotzen. Auch tagsüber wurde es kaum wärmer, sodass der Besuch im örtlichen Schwimmbad ein willkommenes Aufwärmen war.

Während des Lagers wollten die Wölflinge ihre Jungpfadfinder- und Messerprüfung bestehen, um endlich ihr Jungpfadfinder-Versprechen abzulegen. Dazu sollten erst einmal die wichtigsten Eckpfeiler der Pfadfindertechniken und Pfadfindergeschickte wiederholt werden. Wer war gleich nochmal der Gründer der Pfadfinder? Wie genau heißt unser Stamm? Was ist die DPSG? Und vor allem: Wie gehe ich mit Messer, Axt, Beil und Säge um und welche Knoten brauche ich am häufigsten? All diese Techniken wurden tagsüber wiederholt und in der Prüfung, die überraschenderweise mitten in der Nacht bei Lagerfeuer stattfand, abgefragt. Am nächsten Morgen dann strahlte endlich die Sonne und der Diemelsee konnte unsicher gemacht werden.

 

Selbstverständlich waren alle schon sehr gespannt, ob sie denn die Prüfung bestanden hatten. Nach etwas Nervenkitzel noch kurz vor dem Versprechen verkündeten die Leiter das tolle Ergebnis: Alle Wölflinge hatten die Jungpfadfinder-Prüfung bestanden und durften im Anschluss ihr Versprechen ablegen. Dies fand in feierlicher Atmosphäre in der Dämmerung am Ufer des Diemelsees statt. Voller Stolz nahmen die Leiter_innen den neuen Jungpfadfinder_innen die verantwortungsvollen und wohlüberlegten Versprechen ab. Nun hat der Stamm St. Bonifatius sechs neue Jungpfadfinder_innen und die Gruppe „Black Wolves“ gehört damit zur Stufe der blauen Halstücher: der Jungfpadfinderstufe!

 

Im weiteren Verlauf des Lagers arbeiteten die Jungpfadfinder_innen an ihren Fähigkeiten im Anschleichen und Rennen beim „Schmugglerspiel“ quer über den ganzen Zeltplatz. Zum krönenden Abschluss fuhr die Gruppe in das Erlebnisbad nach Bad Arolsen, um frisch geduscht und nach vernichten aller Lebensmittel-Reste am letzten Abend gesund und munter wieder in Heldebergen anzukommen. Dort verabschiedeten sich alle in die wohlverdienten Ferien. Ab 17. August beginnen wieder die Gruppenstunden zur gewohnten Zeit.